Die interaktional-linguistische Untersuchung befasst sich mit der Signalisierung und Bearbeitung von Wortfindungsstörungen, Versprechern, inhaltlich bedingten Verzögerungen bzw. Fehlleistungen und ähnlichen Phänomenen, die in der mündlichen Kommunikation auftreten.

Datengrundlage der Untersuchung bilden Audioaufnahmen von ca. 26 Stunden von privaten Telefongesprächen und Radiotelefongesprächen zwischen Sprechern bzw. Sprecherinnen mit Deutsch als Muttersprache. Untersucht werden die semantischen, syntaktischen und prosodischen Merkmale der problemsignalisierenden Ausdrücke.

Die empirische Untersuchung zeigt, dass die Gesprächsteilnehmer/innen drei Problemtypen des Sprechens darstellen, nämlich

  1. Sprachprobleme, die die sprachliche Form der Problemquelle betreffen,
  2. Formulierungsprobleme, die die kontextspezifische Angemessenheit der Problemquelle betreffen, sowie
  3. Inhaltsprobleme, die faktische Aspekte der Problemquelle betreffen.

[Ausführlicher Klappentext]

Dr. Theodoros Papantoniou: Studium der Allgemeinen Linguistik und griechischen Philologie an der Aristoteles Universität zu Thessaloniki und an der Universität Potsdam, Zusatzstudium Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache an der Universität Potsdam.

Kontakt: papantoniou@gmx.net